Teach me – how to relax

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Die einzigartige Kombination aus gängigen Entspannungstechniken in Anlehnung an den TEACCH-Ansatz ermöglicht es TeilnehmerInnen, ein individuelles Entspannungsprogramm für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen und/oder geistiger Beeinträchtigung zu entwerfen und umzusetzen.

Donnerstag, 13.04.2023, 09:00 – 17:00 Uhr
Freitag, 14.04.2023, 09:00 – 12:30 Uhr

Achtung: Die Veranstaltung ist ausschließlich für Fachkräfte konzipiert.

Menschen mit ASS und/oder geistiger Beeinträchtigung und den damit verbundenen Lebensbedingungen erleben im Alltag häufig Situationen, mit deren Bewältigung sie sich überfordert fühlen. Aus dieser Überforderung resultiert Stress, der punktuell, kurzfristig aber auch chronisch auftreten kann. Betroffene sind aufgrund ihrer besonderen Wahrnehmung und Reizverarbeitung in verschiedenen Kontexten stark gefordert, und haben oft Schwierigkeiten, sich selbst zu regulieren und einen Entspannungszustand herbeizuführen.

Aus diesem Grund besteht ein sehr wichtiges und sinnvolles Ziel in der Förderung und Begleitung von Menschen mit ASS und/oder geistiger Beeinträchtigung darin, geeignete und individuelle Entspannungsmöglichkeiten und Techniken zu finden, diese gezielt einzuüben und sie schließlich so selbständig wie möglich (d.h. unabhängig von anderen Personen) anzuwenden.
Die Fähigkeit, sich selbst regulieren und entspannen zu können, leistet einen wichtigen Beitrag in Bezug auf das individuelle Wohlbefinden der betroffenen Menschen, und steigert somit die Lebensqualität erheblich. Das wiederum wirkt sich positiv auf das gesamte Lebensumfeld aus und kann stressbedingte, herausfordernde Verhaltensweisen im Alltag abbauen.

In einem ersten Schritt definieren wir einen „allgemeinen Stressbegriff“, der für die Praxis anwendbar bzw. bearbeitbar ist und stellen vor, welche physiologischen und somatischen Symptome mit Stress verbunden sein können.
Anschließend wollen wir den TeilnehmerInnen (in Anlehnung an den TEACCH Ansatz) näherbringen, wie individuelle Fähigkeitsansätze, Wohlfühlmomente bzw. Vorlieben von Betroffenen erhoben und letztendlich Entspannungsmöglichkeiten für den Alltag entwickelt werden können. Das Wissen darüber stellt die Grundvoraussetzung dar, um ein individuell zugeschnittenes Entspannungsprogramm entwerfen und für den Alltag nutzbar machen zu können.

Inhalte/Ziele des Seminars:

  • Definition von „Stress“ (Ursachen, physiologische und somatische Symptome)
  • Kennenlernen von unterschiedlichen Entspannungsmöglickeiten/ Übungen, um ein Entspannungsprogramm (in Anlehnung an den TEACCH-Ansatz) mit und für Betroffene entwickeln zu können.

Anhand eines konkreten Beispiels aus unserer Praxis stellen wir abschließend vor, wie ein/e KlientIn im Alltag erfolgreich dabei unterstützt werden konnte, ein aus gängigen Entspannungstechniken (z.B.: PME, Autogenes Training, Yoga, Achtsamkeit, Phantasiereise etc.) zusammengestelltes und individuell angepasstes Entspannungsprogramm durchzuführen.

Zielgruppe:
ausschließlich Fachkräfte aus den Bereichen Autismus-Spektrum Störungen und/oder geistige Beeinträchtigung

Ort:
Diagnostik- und Therapiezentrum
Dampfschiffstraße 4/1
1030 Wien

Termin:
13. und 14.4.2023 09:00 – 17:00 Uhr und 09:00 bis 12:30 Uhr

Lektorinnen:

Mag. Florentine Schalkhammer (Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, psychologische Förderung in Anlehnung an den TEACCH-Ansatz, dipl. Legasthenietherapeutin)


Mag.a Patricia Weibold (Dipl. Pädagogin, Sonder- und Heilpädagogin, Motopädagogin, Ausbildung zum Systemischen Coach, heilpädagogische Förderung in Anlehnung an den TEACCH-Ansatz)

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Die Veranstaltung findet erst ab einer Mindestanzahl von Anmeldungen statt.