Nicht normal aber das richtig gut

Unsere Rezension: Die Autorin gibt uns in diesem autobiographischen Werk Einblicke in ihr Leben von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter. Sie beschreibt verschiedene Begebenheiten mit viel Humor und Leichtigkeit. Erst im Alter von 22 Jahren erfährt sie, dass sie Autistin ist und ADHS hat. Das liefert ihr nachträglich eine Erklärung, warum sie sich immer schon „anders“ gefühlt hatte und ihr manches, trotz Hochbegabung, so schwer gefallen war. Dennoch hat sie letztlich auf einer inklusiven Schule ihr Abitur gemacht, anschließend ein Studium abgeschlossen und eine eigene Zeitschrift gegründet. Sie pflegt einen durchaus konstruktiven Umgang mit ihrer „Behinderung“, die sich vielfach auch als Begabung entpuppt. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre von einer Autistin, die selbstbestimmt und erfolgreich ihren Weg geht.
Rezension von: Mag.a Karin Schmidt (10.04.2018)

Kurzbeschreibung:
Schwer zu sagen, wie viele der kuriosen und komischen Dinge, die ihr im Alltag widerfahren, im Zusammenhang mit ihrer Diagnose stehen – vermutlich viele. Warum Menschen auf sie anders reagieren, kann sich die Studentin und Journalistin erst erklären, als bei der damals 22-Jährigen Asperger diagnostiziert wird. Das Enttäuschendste: Sie kann keinen einzigen Rainman-Trick. Das Schönste: Fast alles andere.
Autoren: Denise Linke, Verlag: Berlin Verlag (5. Oktober 2015)

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