Integrative Sprach-Psychotherapie
Ein systemischer entwicklungs- und sprachfördernder Zugang bei Störungen des autistischen Spektrums.
ISPT beruht auf der Integration
- von unterschiedlichen Psychotherapierichtungen (Systemische Familientherapie, Hypnotherapie)
- von Interventionsformen aus der therapeutischen Wahrnehmungsförderung (Sensorische Integration)
- von verschiedenen Lernkonzepten des Erst- und Zweitspracherwerbs.
- von Elementen aus speziellen Förderprogrammen (ABA, TEACCH, PECS)
Ein multimodaler Zugang ermöglicht das gleichzeitige Aktivieren verschiedener Sinneskanäle. Durch das Stimulieren visueller, auditiver, haptischer, kinästhetischer und olfaktorischer Bereiche wird eine intensivere Integration und ein verstärktes Zusammenspiel aller Sinnesmodalitäten angestrebt.
Hintergrund Zielgruppe
Störungen des autistischen Spektrums zeigen sich als Defizit unterschiedlichster Art in sozialer Interaktion und Kommunikation.Dabei gibt es große individuelle Abweichungen. Das systemische psychotherapeutische Modell nützt die unterschiedlich vorhandene Kommunikationsfähigkeit, erweitert und fördert sie schrittweise. Mit ISPT kann bei jedem Grad des Kommunikationsdefizits eingestiegen werden.
Welche Klienten können mit ISPT gefördert werden?
- Personen mit Autismus-Spektrum-Störungen
- Personen mit Störungen der Sprachentwicklung z.B. bei genetischen Syndromen (Down-Syndrom) oder in Kombination mit hyperkinetischen Formen
Arbeitsmaterialien
Moderne Medien werden nach einem individuell erstellten Plan eingesetzt:
- Der IBM-Sprechspiegel für die phonetische Unterstützung
- Das Fotokartensystem „ELA“ (ELA = Every Day Life Activities entwickelt von der klinischen Linguistin Dr. Jacqueline Stark, Österreichische Akademie der Wissenschaften) für die Anbahnung und Erweiterung der grammatischen Strukturen
- Das Begriffslexikon GEBILEX für die kognitive Wissensförderung
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