Formen

Im derzeit gültigen Diagnosekatalog der Weltgesundheitsorganisation (ICD-10) wird zwischen frühkindlichem Autismus, Asperger-Syndrom und atypischem Autismus unterschieden. Die Entscheidung, um welche Form es sich handelt, ergibt sich durch das Vorhandensein bestimmter Symptome und Verhaltensweisen. 

Atypischer Autismus

Diese Form des Autismus ist in der Ausprägung ähnlich dem frühkindlichen Autismus. Der Unterschied liegt darin, dass die diagnostischen Kriterien nicht in den notwendigen drei Bereichen für eine Autismus Diagnose erfüllt sind oder der Beginn der Symptomatik nach dem 3. Lebensjahr liegt. Formen Frühkindlicher Autismus (F84.0) Asperger-Syndrom (F84.5) Atypischer Autismus (F84.1) Nicht näher bezeichnete tiefgreifende […]

Frühkindlicher Autismus

Die ersten Auffälligkeiten zeigen sich oft schon ab dem 1. bis 2. Lebensjahr, jedenfalls vor dem 3. Lebensjahr. Informationen zu Früherkennung. Es bestehen Beeinträchtigungen in der Kommunikation als auch in der sozialen Interaktion.

SO-KO Gruppe

Förderung der SOzialen KOmpetenz für Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen Kinder und Jugendliche mit einer Diagnose im Autismus Spektrum zeigen meist Auffälligkeiten in den folgenden drei Entwicklungsbereichen: Kommunikation, Sozialverhalten und Interessen/ Handlungsspielraum.

Unsere Angebote

Familienberatung Unser Schwerpunkt liegt in der Beratung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen, speziell des autistischen Spektrums, ihres Familiensystems und ihres sozialen Netzes. Wir bieten Ihnen Beratung und Hilfestellung zum Beispiel bei folgenden Themen mehr Unter… Diagnostik Eine klinisch-psychologische Diagnostik im Bereich Autismus-Spektrum-Störungen ist sehr umfassend, da ASS ein komplexes Zustandsbild ist und wir uns von […]

Häufigkeit

Nach internationalen Untersuchungen sind von 10.000 Kindern 63 von einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung betroffen, 17 davon sind mit  Autismus diagnostiziert und 8 mit dem Asperger Syndrom. Die größte Störungsgruppe innerhalb des autistischen Spektrums bilden die nicht näher bezeichneten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen mit einer Häufigkeit von 36 auf 10.000 Kinder. Insgesamt sind daher in Österreich etwa 48.500 Kinder […]

Geschichte

Unabhängig voneinander beschrieben 1943 und 1944 der in Baltimore tätige Kinderpsychiater Leo Kanner (1896 – 1981) und der Wiener Kinderarzt Hans Asperger (1906 – 1980) Kinder mit ausgeprägter Störung im Sozialkontakt und bezeichneten dies als autistisch. Beide folgten dem Begriff „Autismus“ bzw. „autistisch“ von Egon Bleuler, der ein führendes Symptom der Schizophrenie so bezeichnete. Schizophrenie […]

Abgrenzung

Abgrenzung zur intellektuellen Beeinträchtigung Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen der autistischen Störung und der intellektuellen Beeinträchtigung ist das bei autistischen Kindern unabhängig vom allgemeinen Entwicklungsstand deutlich beeinträchtigte und qualitativ andersartige soziale und kommunikative Verhalten, dass hingegen bei intellektuellen Beeinträchtigten „nur“ rückständig ist. Abgrenzung zur Entwicklungsstörung der rezeptiven Sprache Bei dieser umschriebenen Entwicklungsstörung der Sprache liegt das Sprachverständnis […]

Empfehlungen

Kinder mit autistischer Wahrnehmung oder „autistischen Zügen“ sind, so wie andere Kinder mit Behinderungen auch, am besten in einer integrativen Umgebung zu fördern. Dies bedeutet, dass sowohl Integrationskindergärten als auch Integrationsklassen empfohlen werden. Die Lern- und Orientierungsmöglichkeiten sind besonders für Kinder mit autistischer Wahrnehmung im sogenannten „normalen“ Umfeld am besten. Sondereinrichtungen für vorwiegend autistische Kinder […]